Am umstrittenen Gewandhausareal am Neumarkt in Dresden wurden die von Prof. Niels-Christian Fritsche im Auftrag des Stadtplanungsamtes Dresden gestalteten Bauzaunplanen zur Dresdner Stadtgeschichte und Stadtentwicklung von Ruairí O’Brien situationsbetont beleuchtet. Viele Besucher des Neumarktes nutzen spontan die Möglichkeit, sich über diese Themen zu informieren. So konnte, wie im Hygiene-Museum am Tag zuvor, neben den interessierten Fachbesuchern auch die interessierte Öffentlichkeit angesprochen werden.
Donnerstag, 17. November 2011
Oktober-SchauBilder zum DAT 2011
Am umstrittenen Gewandhausareal am Neumarkt in Dresden wurden die von Prof. Niels-Christian Fritsche im Auftrag des Stadtplanungsamtes Dresden gestalteten Bauzaunplanen zur Dresdner Stadtgeschichte und Stadtentwicklung von Ruairí O’Brien situationsbetont beleuchtet. Viele Besucher des Neumarktes nutzen spontan die Möglichkeit, sich über diese Themen zu informieren. So konnte, wie im Hygiene-Museum am Tag zuvor, neben den interessierten Fachbesuchern auch die interessierte Öffentlichkeit angesprochen werden.
Donnerstag, 15. September 2011
Mittwoch, 10. August 2011
SommerSchau-2011-HAUS DER ARCHITEKTEN
SommerSchau
Ich freue mich, dass unsere erste SommerSchau unter den Mitgliedern der Kammer und den Kollegen in Sachsen und darüber hinaus auf eine so positive Resonanz gestoßen ist. Über 100 Werke von 23 Architekten sind eingereicht worden und zur Eröffnung gab es einen gelungenen und gut besuchten Auftakt. Das ist schon traditionsverdächtig und ich würde mich freuen, wenn die SommerSchau in den nächsten Jahren als einer der erfolgreichsten Bausteine des Jubiläumsjahresprogramms weiter fortgesetzt werden würde.
Thematisch hatten wir in diesem Jahr unter anderem Bilder gesucht, die die Welt aus der Sicht des reisenden Architekten zeigen. Sicher haben viele Kollegen eine sehr beachtliche Foto-, Dia- oder inzwischen auch digitale Bildersammlung von tollen und interessanten Orten und Bauwerken, denen Sie auf Ihren privaten oder geschäftlichen Reisen begegnet sind. Dass das Reisen jedoch nicht nur auf die physische Bewegung von Ort zu Ort beschränkt ist, sondern sich auch auf die Reise im Kopf bezieht – hin zu der ein oder anderen Vision, erfundenen Welt oder zu unbaubaren Bauwerken - auch das kann man in der Ausstellung entdecken.
Interessant sind auch die unterschiedlichen Ausdrucksweisen: Viele zeichnen noch mit der Hand, manche verwenden Skizzen Bücher, einige malen. All das sind auch Bestandteile unseres vielseitigen Berufes. Es ist leicht zu vergessen im Alltagstrubel und unter dem geschäftlichen Druck, dem wir oft ausgesetzt sind, dass solche schöngeistigen Aktivitäten auch zur Schulung und Weiterbildung von Auge und Hand gehören. Vielleicht hat der eine oder die andere das früher gern gemacht und wurde oder wird jetzt von dieser Ausstellung dazu ermuntert, diese Tätigkeit nochmal aufzunehmen oder die Skizzenbücher der vergangenen Jahre aus dem Keller zu holen, egal ob nur für sich selbst oder die Öffentlichkeit. Ich bin der Meinung: Alles was wir tun können, die Besonderheit unseres Berufsbildes in den Fokus zu setzen, sollten wir tun.
Ich danke deshalb allen Damen und Herren Kollegen, die mitgemacht haben und hoffe, dass, wie ich am Abend der Ausstellungseröffnung gesagt habe, wir uns bald dazu Gedanken machen müssen, wie wir die riesige Fülle das nächste Mal ausstellen können.
Ein besonderer Dank geht an den Partner der SommerSchau, die Reprogress GmbH, der die ganze Arbeit gedruckt und uns mit dem erfolgreichen Ausstellungsformat eine große Freude gemacht hat. Der hochwertige Druck und die attraktive Form hat der ganzen Ausstellung ein sehr professionelles Gesicht gegeben.
Alle Werke sind jetzt noch bis 21. August im HAUS DER ARCHITEKTEN zu sehen und auch in der virtuellen Galerie auf dieser Internetseite anzuschauen.
Siehe:
http://www.aks-schaufenster.de/index.php?option=com_joomgallery&view=gallery&Itemid=76
Freitag, 1. Juli 2011
SchauFenster zum Tag der Architektur am 25.Juni
HAUS DER ARCHITEKTEN und künstlerische Kabinettausstellung
Mittwoch, 18. Mai 2011
BAUSCHAU
Die Fünf-Elemente-Lehre und ihre Verbindung mit dem Bauen
Traditionelle chinesische Musik (Zhao Yi Wei spielt auf der Gu Zheng)
Matthias Helm (Freier Architekt, Rekonstruktion des Chinesischen Pavillons zu Dresden):
Zur Geschichte und Sanierung des Chinesischen Pavillons
Chinesische Teezeremonie
(mit Teemeister Andreas Opfermann)
Die 5 Elemente des Bauens
Aus diesem Anlass widmet sich die BauSchau der Architektenkammer mit einem Themenabend am 18. Mai dem Chinesischen Pavillon und den (5) Elementen des Bauens.
BauSchau – Die (5) Elemente des Bauens
Ein Themenabend zwischen Chinesischer Philosophie und Dresdner Baustelle, am Mittwoch,
Programm:
Andreas Opfermann
chinesische Teezeremonie (mit Teemeister Andreas Opfermann)
Weitere Infos zum Programm unter:
Freitag, 13. Mai 2011
2o Jahre architektenkammer Sachsen
Dagmar Möbius
© (2) Uwe Schossig (Leipzig); Das Modell gehört zum das 20-jährige Jubiläum begleitenden Projekt "SchauFenster" von Ruairí O´Brien - ARCHITEKTUR. LICHT. RAUMKUNST.
Im Dresdner Hotel Bellevue fand am 13. April 1991 die Gründungsversammlung der Architektenkammer statt. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Als wichtiges Ordnungsinstrument im Bereich des Planens und Bauens ist sie ein Teil mittelbarer Staatsverwaltung und damit in deren Tätigkeit eingebunden. Ihre Aufgaben definiert das Sächsische Architektengesetz (SächsArchG). So unterstützt die AKS zum einen die in die Architektenlisten eingetragenen Mitglieder in berufsfachlichen und berufspolitischen Aufgaben- und Fragestellungen, zum anderen sichert sie den Bauherren den hohen Qualitätsstandard der ihr angehörenden Architekten, Innenarchitekten, Garten- und Landschaftsarchitekten und Stadtplaner.
Erster Präsident war Winfried Sziegoleit, Freier Architekt aus Leipzig, und jetziger Ehrenpräsident. Professor Helmut Trauzettel (gest. 2003), Architekt und Hochschullehrer an der TU Dresden, stand der Kammer von 1993 bis 1997 vor. "Er war eine der prägenden Persönlichkeiten in der Architekturausbildung und hat viele Generationen an Architekturstudenten während ihres Studiums begleitet", erinnert Professor Hermann Kokenge vom Institut für Landschaftsarchitektur und von 2003 bis Anfang 2010 Rektor der TU Dresden. Die längste Amtsperiode als Präsident der AKS bekleidete Dr.-Ing. Volker Benedix. Von 1997, einer Zeit des deutlichen Rückgangs der Konjunktur im Bauwesen und der damit beginnenden schwierigen Zeit für die Architektenschaft, blieb er über drei Wahlperioden im Amt bis 2009. "Unter seiner Ägide sind Dinge ins Lot gekommen und haben Gestalt angenommen, die teilweise lange im Schwange waren und nun ihre Zeit bekamen und gedeihen konnten", loben die Kollegen noch heute. Seit zwei Jahren ist Alf Furkert, ein Absolvent der TU Dresden, Präsident der Architektenkammer Sachsen.
Die Architektenkammer Sachsen, die bis heute
Sitz der AKS in der Dresdner Goetheallee
vom ehrenamtlichen Engagement zahlreicher Kammermitglieder getragen wird, hat ihren Sitz im HAUS DER ARCHITEKTEN in Dresden, gemeinsam mit der Akademie der Architekten und dem Versorgungswerk der Architektenkammer Sachsen. "Die berufsständische Selbstverwaltung ist ausschließlich mitgliedsbeitragsfinanziert und durch den Bürger und Berufsträger Architekt selbst verantwortet", informiert Alf Furkert.
"Aktive Verbindungen der AKS zur TU-Fakultät bestehen in vielfältigster Weise", so Marén Schober, Öffentlichkeits"frau" der AKS. "So referieren unsere Mitglieder in der Reihe 'spann_weiten'. Des Weiteren bietet die Akademie der Architekten regelmäßig Seminare und Lehrgänge an, bei denen auch Mitarbeiter und Absolventen der TU referieren. Außerdem unterstützen wir einzelne Projekte, wie z. B. den Architekturpreis der TU. Und kürzlich war die Ausstellung zum bdla Studentenwettbewerb Mitteldeutschland 2011 im HAUS DER ARCHITEKTEN zu sehen.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde die lange vorbereitete Errichtung einer STIFTUNG SÄCHSISCHER ARCHITEKTEN bekannt gegeben. Diese soll die Baukultur im Freistaat Sachsen, die Allgemeinbildung, Kunst, Kultur und Wissenschaft auf den Gebieten der Architektur und Stadtplanung befördern und dabei besonderes Augenmerk auf die Ausbildung des Berufsnachwuchses in den Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Garten- und Landschaftsarchitektur und Stadtplanung richten.
Ein umfangreiches öffentliches Begleitprogramm unter dem Motto "SchauFenster" läuft über das gesamte Jahr 2011, bringt die Baukunst mit anderen Künsten in Verbindung und zeigt so die große Vielfalt im Architektenberuf.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://alumni.tu-dresden.de/magazin/bilder/22011/raum.jpg&imgrefurl=http://alumni.tu-dresden.de/magazin/print.php%3Fsid%3D279&usg=__SCA2uVvMRt9rcGwjc_2PHqOB8GI=&h=373&w=250&sz=15&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=1fODxmxx95vM3M:&tbnh=140&tbnw=94&ei=OWfNTYfTO4Wq8QPgrOH4DQ&prev=/search%3Fq%3Darchitektur%2Blicht%2Braumkunst%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26rlz%3D1I7ADRA_de%26biw%3D1899%26bih%3D885%26tbm%3Disch&um=1&itbs=1&iact=hc&vpx=573&vpy=191&dur=7250&hovh=274&hovw=184&tx=135&ty=146&page=1&ndsp=41&ved=1t:429,r:2,s:0
Freitag, 29. April 2011
Montag, 18. April 2011
Lichtprobe vor dem Frühlingsfest "20 Jahre Architektenkammer Sachsen"
Donnerstag, 17. März 2011
Architekturbibliothek - LeseSchau
Samstag, 5. März 2011
Ein Architektur-Literatur-Abend in Dresden
Mittwoch, 16. März 2011, 19.00 Uhr
Die LeseSchau im März thematisiert die besondere Wechselbeziehung zwischen Literatur und Architektur sowie die gegenseitige Inspiration beider Bereiche für einander.
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir an diesem Abend eine „imaginäre Architekturbibliothek“ gedanklich ausmalen und freuen uns in diesem Zusammenhang sehr auf Ihre persönlichen Empfehlungen: z.B. Kevin Lynchs Image of the City, Grünings Wachsmann-Report, Le Corbusiers The City of Tomorrow, Tessenows Ich verfolgte bestimmte Gedanken, Borges' Labyrinth, Vitruvs Zehn Bücher über Architektur….
Neben architekturtheoretischer oder wissenschaftlicher Literatur dürfen auch belletristische Werke wie z.B. Kafkas Schloß oder Joyces Ulyssees oder Shakespeares Hamlet, Chandlers amerikanisches Stadtleben, Tellkamps Turm oder Ian Flemmings James Bond nicht fehlen. Auch Reiseliteratur oder Kinderliteratur wie Kästners Emil und die Detektive in Berlin, haben hier ihren Platz genauso wie lyrische Werke. Für mich persönlich sind auch Werke aus der Science Fiction Literatur, wie von H.G.Wells oder A.C. Clarke Teil einer Architekturbibliothek.
Ob Theorie, Roman, Reiseliteratur oder Gedicht - welches Werk hat Sie als Architekt in Ihrer Arbeit oder sogar in Ihrer Berufswahl besonders beeinflusst? Welches Werk reflektiert Ihrer Meinung nach besonders gut, was den Beruf des Architekten im Allgemeinen ausmacht? Existieren eigentlich Parallelen im Aufbau eines Romans und im Aufbau eines Gebäudes?Welche literarische Beschreibung eines Raumes, Bauwerkes oder einer Stadt oder auch architektonischer Details, möchten Sie gern unbedingt anderen Lesern empfehlen?
Schreiben Sie uns jederzeit Ihre Empfehlungen oder Gedanken an info@aks-schaufenster.de.
Besuchen Sie auch unseren Runden Tisch zum Thema am 16.März 2011 im HAUS DER ARCHITEKTEN unter der Moderation von Ruairí O'Brien, wo wir über die verschiedenen eingegangenen Literaturhinweise sprechen und auch die Vorstellung diskutieren wollen, wie eine Architekturbibliothek aussehen könnte.
Die lokale Gesprächsrunde im HAUS DER ARCHITEKTEN wird begleitet von einer einem Live-Chat im Internet: von 20.00 bis 22.00 Uhr auf www.aks-schaufenster.de!
Wir bedanken uns für Ihre Vorschläge und freuen uns auf Ihre rege Beteiligung.
Sonntag, 20. Februar 2011
Kreativ-Workshop "Schatzinsel"
Architektur-Kreativworkshop für Kinder
Dem Aufruf, für die Piraten der Weltmeere die passenden Schatzinseln zu entwerfen, waren trotz ihrer Winterferien 13 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren gefolgt. Aus schwimmfähigem Baustoff als Basis und verschiedensten Naturmaterialien entstanden 6 wunderbare kleine Welten, die alles bieten, was sich ein richtiger Piratenkapitän für sich und seine Mannschaft und vor allem für seine Schätze braucht und wünschen kann.
Zunächst erfuhren die Mädchen und Jungen von den unterschiedlichsten traditionellen Seeräuber-Gegenden in Nord, Süd, Ost und West und den spezifischen klimatischen Verhältnissen in den einzelnen Gebieten.
Als nächstes bildeten die Kinder kleine Teams aus jeweils 2 bis 3 Kindern, die zusammen entscheiden mussten, in welchem Meer sie ihre Insel planen wollten und worauf es beim Bau einer Schatzinsel im Allgemeinen sowie aufgrund ihrer geographischen Lage im Speziellen ankommt.
Erst skizzierten und zeichneten die Teams Ihre passende Insel mit allem was dafür benötigt wurde. Danach übertrugen sie Ihre Ideen vom Papier in die Form dreidimensionaler Modelle: Auf Styrodur-Platten wurde ein Grundriss aufgezeichnet und dieser ausgeschnitten. Darauf entstanden Berge, Täler, Felsen, Wälder, Seen, Flüsse, Häuser, Lageplätze, Strände, Häfen, Verteidigungsanlagen, Festplätze, Brunnen und raffinierte Schatzverstecke.
Alle waren mit großer Begeisterung bei der Sache.
Ein großes Lob und Herzlichen Glückwunsch an:
Nic, Richard, Alma, Finja, Emely, Lilly, Leonie, Wilhelm, Mano, Edgar, Lukas, Liam und Julian.
Freitag, 11. Februar 2011
AKS-SchauFenster - Sächsische Immobilien Zeitung - Interview mit Ruairí O'Brien
Besser mit Architekten
dem Jahr 1958 gezeigt. Dieser Film beschäftigt sich auf humorvolle Art mit dem Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg und dem Widerspruch von „altem Bauen“ und der Architektur der Moderne. Gerade in Dresden erleben wir ja immer wieder, wie dieses Thema polarisiert – was soll historisierend aufgebaut werden, wie modern darf /muss ein Neubau sein?
Ruairi O’Brien im Erich Kästner Museum Dresden, das er gestaltet hat. Das Projekt hat einen Platz im Jubiläumsbildband der Architektenkammer erhalten.
Architekturbüro und ist Mitglied der Architektenkammer Sachsen. Er gewann verschiedene Wettbewerbe, u. a. für die Gestaltung des Europäischen Zentrums für Bildung und Kultur in
Zgorzelec/Görlitz
Donnerstag, 10. Februar 2011
AKS-SchauFenster: Erste Lichtaktion – 20 Jahre Architektenkammer Sachsen
Sonntag, 6. Februar 2011
"BESSER MIT ARCHITEKTEN-20 Jahre Architektenkammer Sachsen" Wanderausstellung 2011-Baumesse Chemnitz
Donnerstag, 20. Januar 2011
JACQUES TATI - "Mon Oncle" - "Mein Onkel" - AKS-SchauFenster - BESSER MIT ARCHITEKTEN
Wir freuen uns über den gelungenen Auftakt im Monat Januar: ein humorvoller Filmabend bei einem Glas Wein im HAUS DER ARCHITEKTEN.
Jacques Tati und die humorvolle Angst vor der gebauten Umwelt
Die Ernsthaftigkeit des Nachdenkens und Reflektierens soll aber auch den Humor nicht vernachlässigen, der aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Begleiter des Denkprozesses ist. Deswegen zeigten wir zum Thema Architektur und Film am 19.1. im Haus der Architekten auch den Oscargewinner „Mein Onkel / Mon Oncle“ von Jaques Tatí.
Tati hat Angst vor Veränderung und Verlust in seiner Welt, wie viele andere Menschen, aber er bekämpft seine Angst in seinen herrlichen Filmen mit Humor.
Die Anonymisierung der Gesellschaft und der Verlust der eigenen Individualität, die kleinen poetischen Momente im Alltag, die verloren gehen im modernen Trubel, in dem Geschäft und Hektik sowie das Streben nach vorne dominieren, der Vorsprung durch Technik war ihm suspekt.
Dieser Film, der den Zeitgeist der Nachkriegsjahre in der Welt zu Tatis Lebenszeit einfängt kennen wir heute noch, obwohl wir den Film heute anders sehen: eher aus der Sicht des gewonnenen Wohlstands betrachtet, aus der "modernen Ermüdung" des Wiederaufbaus und unter dem Eindruck des Klischees der guten alten heilen Welt. Die Bequemlichkeit der Nostalgie ist heute ein spannendes Thema, das uns beschäftigt, der Humor der Postmoderne scheint erschöpft zu sein und ist jetzt einem „Bierernst“ gewichen, jetzt sind wir beim Replikat angekommen, aber auf Dauer wird das nicht gehen können, denn die Umwelt, soziologische und demographische Entwicklung, unsere Zeit werden uns selbst, unsere Bedürfnisse, unsere Wohnräume, unsere Bauwerke, unsere Städte ändern; ist das eine Vision ... ? – und warum nicht.
Tati in seiner Anti-Utopia und Anti-Technik Haltung zelebriert, wenn auch im Nachhinein mit Augenzwinkern diese wunderbare Hoffnung, die in jedem "Neuen" steckt. Im Nachhinein sehe ich das lustige „Neu“ Bauwerk in Tati als wunderbar menschliches Streben nach Glück.
Auf jedenfalls gibt uns so ein Filmabend die Chance, in lockerer Atmosphäre im HAUS DER ARCHITEKTEN darüber zu reden und zu lachen –wenn auch manchmal notwendigerweise über uns selber– Tati schenkt uns einen Blick von außen, den wir gut brauchen können, wenn wir es ernst meinen, für den Bürger zu bauen.
Mittwoch, 12. Januar 2011
BESSER MIT ARCHITEKTEN - Wanderausstellung 2011
Pressemeldung vom 10.01.2011
»BESSER MIT ARCHITEKTEN - 20 Jahre Architektenkammer Sachsen«
Eröffnung der Wanderausstellung am 11. Januar, 18:00 Uhr in Plauen
Pressemeldung, 10. Januar 2011
Zum 20jährigen Jubiläum stellt die Berufsvertretung der sächsischen Architekten in einem Jahreskalender 2011, einer Wanderausstellung und einer Dokumentation unter dem Motto »BESSER MIT ARCHITEKTEN« das Schaffen sächsischer Architekten, Garten- und Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplaner in den Mittelpunkt.
Zur Eröffnung lädt die Kammergruppe Plauen der Architektenkammer Sachsen am 11. Januar, 18:00 Uhr in die Sparkasse Vogtland, Komturhof 2 in Plauen ein. Im Beisein von Herrn Arthur Scholz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vogtland, Vertretern der Fraktionen des Kreistages, Landtagsabgeordnete und Bundestagsabgeordnete aus der Region, Vertretern der Architektenkammer Sachsen und anderer ortsansässiger Institutionen werden erstmalig die Wanderausstellung und die Dokumentation der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Ausstellung ist bis 31. Januar jeweils Montag, Mittwoch, Freitag 7:30 – 16:30 Uhr und Dienstag, Donnerstag 7:30 – 18:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen sowie die Ausstellungsorte in ganz Sachsen finden Sie immer aktuell unter www.aksachsen.org.
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Marén Schober
Architektenkammer Sachsen
Marén Schober M. A.
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0351/31746-35
Fax. 0351/31746-30
pr@aksachsen.org
Gestalter der Ausstellung und des Begleitbandes "20 Jahre Architektenkammer Sachsen": schech.net Strategie, Kommunikation, Design. (http://www.schech.net/)
Sonntag, 9. Januar 2011
AKS-Schaufenster - Presse - SZ-07.01.11
AKS-SchauFenster - Presse - DNN-07.01.11
Friday, January 7, 2011
Die Architektenkammer Sachsen - Interview Ruairí O'Brien - "SchauFenster"
Die Architektenkammer Sachsen feiert in diesem Jahr 20. Geburtstag.
Am 13. April 1991 wurde die Vereinigung, die sich selbst als ein „Ordnungsinstrument im Bereich des Planens und Bauens“ versteht und inzwischen rund 2600 Mitglieder hat, gegründet. Der in Dresden ansässige Architekt und Lichtdesigner Ruairí O’ Brien kümmert sich um die künstlerische Gestaltung des begleitenden Jubiläums-Jahresprogramms „SchauFenster-BESSER MIT ARCHITEKTEN“, dessen Ziel es ist, den Beruf Architekt den Menschen näher zu bringen und Berührungsängste abzubauen. DNN hatten Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem 48-jährigen O’ Brien, der aus Irland stammt und kurz nach der Wende in die Elbestadt kam.
Herr O’ Brien, am Anfang eines jeden Auftrags steht eine Vision. Dann werden tage- und wochenlang Modelle gebastelt, Entwürfe auf dem Reißbrett und im Computer erarbeitet, die letztlich zu einem realen Haus, Zimmer, Garten oder einer Parkanlage wachsen. Zauberei?
Ruairí O’ Brien: Keineswegs, auch wenn es für Laien sicher oft so aussieht. Für mich hat Architektur mit Handwerk aber vor allem auch mit sehr viel Kreativität und erfinderischem Geist zu tun. Letztlich ist es ein Beruf, von dem jeder ein Stück weit in sich trägt.
Mit mir könnten Sie aber sicherlich nicht viel in ihrem Büro anfangen.
Wieso nicht? Das Aufgabenfeld von Architekten ist ungemein vielfältig, ein Spiegelbild der Gesellschaft. Sie brauchen akribische Planer, Visionäre, PC-Spezialisten, Soziologen, Juristen und letztlich auch gute Texter, um die Botschaft hinter einem Projekt in Zeitschriften oder Ausstellungstafeln vermitteln zu können. Wer will, findet in unserem Berufsbild seinen Platz. Ich persönlich verstehe Architektur als eine Symbiose zwischen Kunst und Wissenschaft.
Unter dieser großen Überschrift steht das von Ihnen erstellte Jahreskonzept der Architektenkammer Sachsen. Was haben Sie vor?
Auf dem Programm stehen auf der einen Seite künstlerische Themen wie Literatur+Film, Ausstellungen, Vorträge und Workshops aus verschiedenen Bereichen. Wir wollen zum Beispiel Filme zeigen, die über Architektur erzählen, von ihr beeinflusst wurden oder diese beeinflusst haben. Andererseits kann es aber auch ganz pragmatisch um Baumaterialien oder „Zutaten“ gehen, aus denen wir unsere Städte und Häuser bauen wie Backstein, Sandstein, Holz, Beton, Stahl bis hin zu hoch innovativen modernen Bauprodukten, die die enorme Vielfalt am Bau verdeutlichen sollen. Im Sommer steht der für die Öffentlichkeit oft unsichtbare Teil des kreativen Schaffens von Architekten im Mittelpunkt, also Zeichnungen und Skizzen. Außerdem will ich das Haus der Architekten in Dresden im Dezember in ein pointiertes, sinnlich-poetisches Licht setzen.
Steht das Gebäude an der Goetheallee im Mittelpunkt der Geburtstagsfeierlichkeiten?
Ja, auch wenn nicht alle Veranstaltungen dort stattfinden werden. Was wir in diesem Jahr vorhaben, soll letztlich über 2011 hinausstrahlen. Ich würde mich freuen, wenn sich das Haus der Architekten Schritt für Schritt zu einem offenen Begegnungszentrum entwickelt. Für das Jubiläumsjahr werde ich eine Ausstellungsinstallation bauen, die sich nachhaltig zu einem micromuseum zur Vermittlung von Architektur entwickeln kann. Die nun angeschobenen Projekte sind ein Anfang. Wir verstehen uns als Lebensraumgestalter, als Dienstleister für die Menschen und Erfüller ihrer Wünsche. Deshalb ist das Haus der Architekten nicht nur eine Verwaltung sondern auch ein Raum für die Dresdner und Sachsen.
Ärgert es Sie manchmal, dass die Öffentlichkeit fast nur über die Stars der Szene wie Daniel Libeskind oder Sir Norman Foster redet?
Nein. Solche bekannten Architekten sind sehr wichtig für die Profilbildung. Aber sie sind auf der anderen Seite auch nur ein kleiner Baustein innerhalb unseres Berufs. Traurig stimmt mich, dass Architekten insgesamt in der öffentlichen Wahrnehmung unterbelichtet sind. Viele arbeiten in der Verwaltung oder Unternehmen und ohne sie wäre eine Weiterentwicklung von Städten wie Dresden schlichtweg nicht möglich. Allerdings gehen sie ihrem Job stillschweigend nach. Wir wollen deshalb den 20. Geburtstag der Architektenkammer Sachsen zum Anlass nehmen, solche zahlreichen kleinen Einzelleistungen bekannter zu machen und stärker zu würdigen.
Gab es in der DDR den freien Beruf des Architekten?
Das heutige berufliche Selbstverständnis vertrug sich mit einem statischen System wie der DDR nicht. Der Architekturberuf wie wir ihn heute verstehen hat viel mit Unabhängigkeit, Freiheit und Demokratie zu tun. Er vereint viele Individuen und kreative Geister, ist stark vom Geist einer freien Wirtschaft geprägt. Architektur wurde innerhalb der Diktatur zum Ausdruck des politischen Systems benutzt. Architektur heute spiegelt die Komplexität unseres demokratischen Systems wieder, die Vielfalt innerhalb einer Gesellschaft zu gewährleisten, was hoch kompliziert sein kann, wenn man einen Konsens sucht, aber bereichernd ist.
Interview: Christoph Stephan
Infos zum Jahresprogramm der Architektenkammer Sachsen im Internet unter:
http://www.aksachsen.org/
und
http://www.aks-schaufenster.de/